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KONFUSION? – NachWORT

Im Garten der Konfusion

NachWORT

Sollten wir beginnen zu jammern, dass die Welt mit ihren horrenden Grausamkeiten bedauernswert sei, dann dürfte man nicht darunter leiden, dass sie untergeht. Im Gegenteil, eine klare Erkenntnis aus der Konfusion steht im Angebot: Gegen das Leid führt weder Isolationismus, noch Segregation zum Besseren, sondern die globale Zusammenarbeit.

Das Bewusstsein, dass das Leben der höchste Wert besitzt und keine einfache Gegebenheit ist, sollte sich dafür aktivieren, die dominierende Gehirnlosigkeit zu entmachten.

Ob das ohne bessere Bildung für alle möglich sei?

Wenn jemand sich erdreistet zu behaupten, dass der Glaube und die Hoffnungen der Menschen irrelevant seien, dann soll derjenige wissen, dass er weder eine solche Verpflichtung, noch das Recht dazu hat. Der Besserwisser wirkt peinlich, wenn er mit Klischees bewaffnet, nicht im Stande ist, das Offensichtliche zu benennen. Aber der Dumme folgt dann seines Gleichen in der Konfusion.

Erfahrungen mit Diktaturen und dergleichen hat die Welt zu genüge gemacht. Eine demokratische Epoche wie hierzulande ermöglicht beides: dass Tyrannen die Macht ergreifen und uns ihre Antiutopien aufzwingen, aber auch, dass lang erwartete Reformen ungerechte Systeme beseitigen.

Wir haben die Wahl.

Im Garten der Konfusion

Blickwinkel 13

Konfusion?

Es gibt historische Momente, in denen die Zukunft ihre Richtung ändert. Spätestens dann, wenn der Egoismus seinen kritischen Punkt erreicht und die Qualität des Seins verändert. Dann nämlich schreibt die Zeit der Menschheit eine NULL ins Leben. Wir haben zwar Internet, aber kein Erbarmen. Auch sonst gibt es viel zu wenig, was die Seele liebkost, um die sich verbreitende Einsamkeit zu mildern.

Kein Wunder, wenn der Evolution angesichts solch großangelegter Konfusion der Kragen platzt.

Schon gebiert die Hoffnung Illusionen:

Stellen wir uns einmal vor, dass die sozialen Verzichte, die wir im Falle einer unberechenbaren Konfusion leisten müssen, einmal nicht zu Vereinsamung führten. Im Gegenteil! Dass ein Verzichten nicht Verlust bedeutete, sondern sogar neue Möglichkeiten eröffnete.

Nehmen wir weiter an, dass eine erzwungene körperliche Distanz gleichzeitig virtuelle Nähe erzeugte; dass wir vernachlässigte Freunde wieder häufiger als sonst kontaktierten; dass uns neue Freunde die Tür einrennen würden; wir per Skype Hände schüttelten und hinter Plexiglas Küsse verteilten.

Was noch geschehen könnte: Wir verstärkten unsere Bindungen im weltweiten Netz. Familien, Nachbarn und Freunde rückten in milder Distanz hilfsbereit und berührungsfrei zusammen. Wir kommunizierten ausgiebig, nicht ausschließlich über Rauchzeichen. Bücherlesen boomte. In behaglicher Dämmerung entstünden massenhaft Babys. Am Anderen gefiele uns nicht nur dessen Frau oder Mann. Wir kauften nur das ein, was wir wirklich brauchen. Höflichkeit erlebte eine Renaissance. Werte kehrten zurück. Kränkelnder Egoismus heilte sich ohne Zuschuss der Krankenkasse von selbst. Und schön langsam versiegte die ansteckende Gier schändlicher Profitmaximierung.

So könnte nach einer ausgedehnten Konfusion die Gegenwart der Zukunft aussehen, wenn uns die drastische Situation eines Besseren belehrt hätte.

Die Evolution wäre zufrieden und setzte sich langsam wieder fort!

Wir werden sehen, sagte der Blinde …

Im Garten der Konfusion

Blickwinkel 12

Konfusion?

An sich ist sie harmlos und verursacht nur zeitweilige Verwirrungen, im einzelnen Menschen wie auch im Mob. Aushilfskräfte der Konfusion tauchen manchmal als Viren getarnt auf, mit denen sich reden ließe. Doch sollten sie eher die korrupten Kreise lichten und den Rest unbehelligt lassen.

Doch eigentlich verrichtet die Konfusion nur ihre Arbeit und prüft, ob wir noch normal sind. Das ist so konfus, wie wenn jeder zweite die Frage nach Normalität stellte und die Antwort jedem Dritten im Halse steckenbliebe.

Schonungslos gebiert die Konfusion tote Seelen! Rücksichtslos und von Zweifeln ungebremst richtet sie Desaster an. Mit folgenschweren Nebenwirkungen für die Menschen:

Der normale Lebensverlauf wird drastisch unterbrochen; von Krieg, Pandemie oder Finanzkrise. Der Kampf dagegen verlangt nach allumfassender Mobilisierung der eigenen Verantwortung für die Freiheit, die man bislang als selbstverständlich betrachtete. Doch sollte die in Pandemiezeiten gebotene Disziplin, zeitweise nach präventiven Regeln zu leben, nicht durch Verordnungen erzwungen werden. Sonst versetzt eine Konfusion die Gesellschaft in kulturelle Panik. Und sie vergisst Schiller und Goethe.

Darüber hinaus machen sich Horrorvisionen breit:

Gauner und Fanatiker, denen liberale Mildtätigkeiten nicht passen, reiben sich die Hände. Mit schaurigen Verschwörungstheorien nutzen sie die natürliche Angst der Menschen zur Befriedigung eigener Machtgelüste. Im Krieg der Gerüchte und der Tatsachen verstärken Apokalypsen den Aberglauben, nämlich die allgemeine Unfähigkeit, klar zu denken und zu handeln. Da kann einem die eigene Welt unerträglich konfus erscheint.

Konfusion ist also doch nicht harmlos.

Wenn eine ihrer kleineren Versionen nur einige Wenige verwirrte – das ginge ja noch an! Aber gleich die gesamte Schöpfung?

Das wäre zu viel des Bösen!

Was hören wir darüber von Gott?  Haben wir ihn erzürnt?

Eher nicht; denn die größte Errungenschaft des Christentums ist doch die freie Entfaltung in einer toleranten, offenen Welt; sofern man annimmt, der Liberalismus stelle die Rechte des Individuums ins Zentrum seines Wertesystems.

Konfusion hingegen zeigt nur, wie diese Rechte verloren gehen können.

Im Garten der Konfusion

Blickwinkel 11

Konfusion?

Konfusionen machen Spaß, wenn man selbst nicht betroffen ist. Es ist lustig, dabei zu sein, wenn andere sich in Konfusion stürzen. Die Konfusion – ein Galgenwitz? Um solch schlechten Scherz zu überwinden, braucht man den entsprechenden Humor.

Nicht anzuraten ist, immer geradeaus zu lachen; denn Spaß auf der ganzen Linie schließt sich irgendwann zum Kreis. Eine Sackgasse?

Der Weise sagt: „Wenn der Mensch denkt, er hätte alle Antworten entdeckt, ändert Gott plötzlich die Fragen“.

Ernsthaft vorausdenkend sind daher verfremdende Fragen zu streichen, da sie zu unberechenbaren Antworten führen. Da gibt es nichts zu Lachen. Nur Witzbolde tragen Sand in die Wüste und beschweren sich dann bei der Windhose, wenn ihnen der Sand in die Augen fliegt.

Ohne Humor ist es kaum möglich, das Warum der Konfusion zu ergründen. Konfusion ist übersinnlich und nicht nur Klamauk. Sie liegt jenseits zugelassener Erfahrung und daher weitab jeglicher Erkenntnismöglichkeit. Etwa, weil sie aus unbekannten physikalischen Gesetzmäßigkeiten herausgemeißelt und somit metaphysisch ist? In Anlehnung an Ludwig Wittgenstein: Worüber man nicht sprechen kann, darüber muss man schweigen. Aber vielleicht lässt sich das Unaussprechbare zeigen. Und so könnte sich erweisen, dass irgendwo in einer brodelnden Küche jemand auf uns zeigt – und sich totlacht. Nein, nicht wirklich!

Im Garten der Konfusion

Blickwinkel 10

Konfusion?

Was wir auch unternehmen: Es wird vom Treibsand des Absurden in die Tiefe gezogen. Am Rande des Strudels wird ungezähmter Unsinn angeschwemmt. Jedenfalls werden wir irgendwann von launenhafter Sinnlosigkeit in die nächste Konfusion getrieben.

Nur der siegriechende Prolet frohlockt. Ihm dient die Konfusion, denn er gedeiht im Vakuum der Geistesarmut und schließt sich ähnlichen Existenzen an. Vereint in der Manneswürde Gleichgesinnter stellt er etwas dar.

„Einer für alle, alle für einen“ – (Die Musketiere sind entsetzt).

Abseits der Gruppe verlöre sich sein flatterhaftes Sein in alltäglicher Unscheinbarkeit. Doch so ist er Glied einer Kette, die eng verbindet und stark macht: In Erwartung einer neuen Sintflut macht sich der Verein in der Arche breit; Missgunst und Lüsternheit begleiten seine imaginäre Überlegenheit und vermitteln uns eine Vorstellung von Dummheit.

Es triumphiert die in diesem Szenario entstehende Konfusion.

Gott wollte sich nicht einmischen und fand es am achten Tage angemessen, die Schöpfung mit Ungewissheit auszustatten. Unwetter und Fluten sollten diejenigen aussortieren, die ihn nicht lieben.

Und so kommt es, dass in dieser gewollten Konfusion der Obervordrängler mit abstrusen Ideen bestückt ward und als scheingeheiligter Usurpator seine Machtgelüste aus der Mülltonne entsorgter Tatsachen mästet.

Der Satiriker Michail Schwanezkij meint dazu: „Я бесконечно уважаю чудовищный выбор моего народа”, was soviel heißt wie „Unendlich hoch schätze ich die monströse Wahl meines Volkes.“ Gemeint ist die von dubiosen Vereinen gewählte Durchlaucht.

Kennen Sie den? Einer trifft unterwegs eine Konfusion und fragt: Wohin des Wegs? „Ich bin bestellt, um 5.000 Menschen abzu … du weißt schon.“

Auf dem Rückweg begegnen beide sich wieder. Befragt, wie sie ihre Arbeit erledigt hat, antwortet die Konfusion. „Oh, sehr gut, ausgezeichnet! Ich habe die geplanten 5.000 beseitigt, aber weitere 15.000 starben vor Angst“…

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Blickwinkel 9

Konfusion?

Mancherorts wiederholt sich Geschichte nicht, obwohl die Geschichte fortwährend durchs Unterholz der Zeit schleicht.

Nehmen wir eine Welt an, die auf Chaos beruht, weil die Entropie vollkommen ist. Im Chaos jener Welt herrscht eine abgeschlossene Ordnung, denn im Chaos findet alles irgendwo irgendeinen Platz, weil dort die Standorte ohne Energieverlust belegt werden.

Ein Paradies für Nichtsnutze!

Sollte es jemandem einfallen, die Plätze neu zu verteilen, entstünde beim Schaffen neuer Ordnung wiederum Chaos. Geschichte bliebe aus, denn alles wäre, wie gehabt, gleich – nur mit vertauschten Befugnissen und vertuschten Tatsachen.

Deswegen ist der Fortlauf der immer gleichen Geschichte in jener Welt nicht vergleichbar mit unserer.

Kritisch betrachtet, könnte man im Vergleich Parallelen feststellen. Denn auch hier springt uns fast täglich die Sehnsucht nach Chaos an; allerdings mit markanten Unterschieden zu jener Welt.

Seit Menschengedenken bemühen sich in der hiesigen Welt gebieterische Hochsitzinhaber, den aufrichtigen Geschichtsverlauf mit Propaganda und Werbung zu vermüllen. Die Überschwemmung der Gemüter mit derartigen Zivilisationsabfällen erzeugt Konfusionen, versetzt die Herzen in Angst und verwirrt den Verstand, selbst wenn dies von den Hochsitzenden als vorübergehendes Teufelszeug abgetan wird, das anzugreifen oder zu kritisieren gesetzliche Regelungen verhindern.

Man mag den fehlender Stolz auf die eigene Historie in diesem Erdenchaos beklagen. Zum Geburtstag der Menschheit und Menschlichkeit wünschen wir uns aber eine Auferstehung der Erinnerungen an die wirklich merkwürdigen Geschichten unserer Welt. Damit uns die Persönlichkeit der Erde nicht verloren geht, an die wir schon nicht mehr glauben.

 

Im Garten der Konfusion

Blickwinkel 8

Konfusion?

Im Privaten geht Konfusion oft mit Taktlosigkeit einher.

Nehmen wir zum Beispiel die Situation im Hause einer, die sich erhängt hat. Und dann erklärt jemand den Trauergästen lang und breit, wie man einen passenden Strick dreht.

Oder es erkundigt sich auf einer Hochzeit – in Anwesenheit der Braut – beim perplexen Bräutigam schonungslos sensibel nach dem Wohlbefinden seiner früheren Liebschaften.

Solch konfuse Situationen mögen fingiert erscheinen, sind aber gleichwohl authentisch. Sie kommen auch ohne Zuhörer aus:

„Wie geht es dir?“

„Ach, nicht so gut.“

„Bestens, freut mich …“

Die weitverbreitete Eingangsfrage empfiehlt sich immer dann, wenn man nichts zu fragen beabsichtigt. Jegliche Antwort auf diese Nichtfrage verursacht erfahrungsgemäß eine konfuse Situation. Ach hätte ich bloß nicht geantwortet, wie es mir wirklich geht …

 

Im Garten der Konfusion

Blickwinkel 7

Konfusion?

Menschen sind überwiegend fehlbare Wesen.

Worin unterscheiden sich Täuschungen und Lügen von Irrtümern? Nun, Irrtümer unterlaufen uns, solange wir der Täuschung Glauben schenken oder sie als der Wahrheit nicht würdig erachten, sodass sich inzwischen die Konfusion auswachsen kann. Die gilt es zu überwinden; denn kommen weitere gravierende Fehler hinzu, bricht Panik aus oder es passiert Schlimmeres. Fehler sind zwar menschlich, doch es kommt darauf an, Irrtümer einzugestehen und auszubügeln. Das fällt oft schwer, weil das Zugeben eines Fehlurteils oder Versagens als Niederlage empfunden wird.

Beispiel: Ein Boss verursacht einen groben Schnitzer.

Sein Unbehagen führt nur kurz zu seelischem Durcheinander, weil es seine falsche Entscheidung anprangert und diffamiert. Folglich widerspricht sich der Boss, lügt, verneint, beschuldigt, fleht, beschimpft … konfus, oder?

In seiner gestressten Lage und aus Angst um seine Position mobilisiert er dann aber ein Konglomerat aus Herrschsucht, Arroganz, Eitelkeit und Wurstigkeit. Dahinter verbergen sich Strategien, um einerseits vom Irrtum abzulenken und andrerseits über Handlanger die Zweifler, Zeugen und Kritiker auszuschalten. Bestärkt durch kumpelhafte Globalisierter, die prinzipiell behaupten: Irrtum ausgeschlossen, skandieren solche Massenkarnickel „Jubel, Trubel, Heiterkeit“, weil sie stets auf tonangebende, protzige Märchenerzähler scharf sind. Diesen Versagern bleibt die Konfusion treu.

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Blickwinkel 6

Konfusion?

Konfusion kann sich zu einem mehrdimensionalen, internationalen Phänomen auswachsen. Sie verhält sich wie ein Chamäleon. (Vor welcher Obrigkeit auch immer sie buckelt: die herrschende Farbgebung gibt den Ton an.) Soweit zur Metaphorik.

Mit confundere haben die Lateiner die Wurzel des Übels bezeichnet. Confusus, confusio sind die Blüten des Verbes, aus denen der uns sattsam bekannte Begriff Konfusion entstanden ist.

In der Bibel wird die Konfusion als Tohuwabohu bezeichnet, hierzulande ist sie als Kuddelmuddel geläufig, weiter östlich nennt man sie sumatocha, weit im Westen hört sie auf muddle jumble und im nahen Süden begegnet sie uns als guazzabuglio.

In Kreuzworträtseln wird der Begriff sogar mit abstrus in Zusammenhang gebracht und der ganze Wirrwarr dieser Welt erscheint in ausgemachter Uneinigkeit als KONFUSION.

Schließlich erscheint uns das Ganze – ziemlich banal – als buntes Durcheinander unter dem Vorsitz eines stets die Farbe wechselnden Chamäleons, ausgestattet mit einer gehörigen Portion minderwertiger Farblosigkeit.

Die vorläufige Bilanz: Konfusion ist verkitschter Tumult in jeweils anderer, dennoch konstant geschmackloser Buntheit.

Nur ganz im Norden fehlt zur Entfaltung des verunstalteten Regenbogens eine geeignete Umgebung. Begriffe finden sich dort schwarz auf weiß ins Eis geprägt, verwässert in untypischen Kaskaden. Die ansässigen Geschöpfe reagieren zuweilen hysterisch, ihr mangelhaftes Begreifen missbilligend. Offensichtlich graut es den Weißbären gehörig! Sie sind konfus, weil sie die Agonie des dahinschmelzenden Weiß spüren.

Denn dafür fehlt ihnen jeder Begriff.

Im Garten der Konfusion

Blickwinkel 5

Konfusion?

Folgendes berichten Augenzeugen, die an einer Konfusion teilgenommen haben: Es gibt eifrige Momente, in denen sich Menschen der Erdanziehung widersetzen und im Orbit um eine Konfusion kreisen. Manche fliegen in verkehrter Richtung und verursachen in der üblichen Anordnung der Himmelskörper ein gehöriges Kreuz und Quer. Doch wäre es ungerecht, die Verantwortung für die Geschehnisse zwischen den Sternen den Menschen zuzuschieben, wenn sie begriffsgeschwächt um eine Konfusion zirkulieren.

Alles ist Ansichtssache. Auch die Konfusion. Jeder guckt sie sich an und hat damit seinen Anteil an dem Zirkus – diesem von Menschen geschaffenen Konstrukt.

Deswegen sollte man beim Betreten des statisch so Labilen achtgeben. Also, nicht aus der Reihe tanzen, sonst wird man vom Rennen ausgeschlossen. Erst recht konfus wird es für diejenigen, die individuelle Orbits bevorzugen.

Nebenbei stellt sich die schüchterne Frage: Wozu ist eigentlich eine Konfusion gut? Ihretwegen fliegen wir doch kopflos um sie herum; wobei ihre Anziehungskraft verhindert, dass wir uns auf uns selbst besinnen.

Einige anständige Sterne bemühen sich zwar ehrenamtlich um ein intaktes Universum, doch lauern dort die berüchtigten Schwarzen Löcher, jene Erben der monströsesten Konfusion aller Zeiten, des Urknalls, der unser Urvater und zugleich Stiefmutter des Zeitgeistes ist.

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