Im Garten der Konfusion
NachWORT
Sollten wir beginnen zu jammern, dass die Welt mit ihren horrenden Grausamkeiten bedauernswert sei, dann dürfte man nicht darunter leiden, dass sie untergeht. Im Gegenteil, eine klare Erkenntnis aus der Konfusion steht im Angebot: Gegen das Leid führt weder Isolationismus, noch Segregation zum Besseren, sondern die globale Zusammenarbeit.
Das Bewusstsein, dass das Leben der höchste Wert besitzt und keine einfache Gegebenheit ist, sollte sich dafür aktivieren, die dominierende Gehirnlosigkeit zu entmachten.
Ob das ohne bessere Bildung für alle möglich sei?
Wenn jemand sich erdreistet zu behaupten, dass der Glaube und die Hoffnungen der Menschen irrelevant seien, dann soll derjenige wissen, dass er weder eine solche Verpflichtung, noch das Recht dazu hat. Der Besserwisser wirkt peinlich, wenn er mit Klischees bewaffnet, nicht im Stande ist, das Offensichtliche zu benennen. Aber der Dumme folgt dann seines Gleichen in der Konfusion.
Erfahrungen mit Diktaturen und dergleichen hat die Welt zu genüge gemacht. Eine demokratische Epoche wie hierzulande ermöglicht beides: dass Tyrannen die Macht ergreifen und uns ihre Antiutopien aufzwingen, aber auch, dass lang erwartete Reformen ungerechte Systeme beseitigen.
Wir haben die Wahl.