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Im Garten der Konfusion

Blickwinkel 7

Konfusion?

Menschen sind überwiegend fehlbare Wesen.

Worin unterscheiden sich Täuschungen und Lügen von Irrtümern? Nun, Irrtümer unterlaufen uns, solange wir der Täuschung Glauben schenken oder sie als der Wahrheit nicht würdig erachten, sodass sich inzwischen die Konfusion auswachsen kann. Die gilt es zu überwinden; denn kommen weitere gravierende Fehler hinzu, bricht Panik aus oder es passiert Schlimmeres. Fehler sind zwar menschlich, doch es kommt darauf an, Irrtümer einzugestehen und auszubügeln. Das fällt oft schwer, weil das Zugeben eines Fehlurteils oder Versagens als Niederlage empfunden wird.

Beispiel: Ein Boss verursacht einen groben Schnitzer.

Sein Unbehagen führt nur kurz zu seelischem Durcheinander, weil es seine falsche Entscheidung anprangert und diffamiert. Folglich widerspricht sich der Boss, lügt, verneint, beschuldigt, fleht, beschimpft … konfus, oder?

In seiner gestressten Lage und aus Angst um seine Position mobilisiert er dann aber ein Konglomerat aus Herrschsucht, Arroganz, Eitelkeit und Wurstigkeit. Dahinter verbergen sich Strategien, um einerseits vom Irrtum abzulenken und andrerseits über Handlanger die Zweifler, Zeugen und Kritiker auszuschalten. Bestärkt durch kumpelhafte Globalisierter, die prinzipiell behaupten: Irrtum ausgeschlossen, skandieren solche Massenkarnickel „Jubel, Trubel, Heiterkeit“, weil sie stets auf tonangebende, protzige Märchenerzähler scharf sind. Diesen Versagern bleibt die Konfusion treu.

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