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Zwischenstand

BAGOSOPHIE
BAGONALISMUS FÜR AUTODIDAKTEN

K. (BF) 11

  • Aus dem Lexikon:
  • Bagosophie ist die Lehre, die über die allerletzte Klarheit und Wahrheit hinaus Ursprünge und Zusammenhänge der Dinge in der Welt erklärt, die vom Sein im Unsinn handeln und dem Wissen darüber den Sinn geben.

Allgemeiner VORSCHRITT
(zu Schritte 1 bis 5, wobei 4 + 5 in Folge an K. (BF) 11 zu erscheinen gedenken)

Das systematische Streben des Menschen nach Verklärung seiner selbst; die assoziativen Zusammenhänge der Dinge in der Welt der großen und kleinen Bedeutungen; das suspekte Sosein im Seienden; die Geburt jener Anschauung, die dem Wesen im Unsinn den Sinn verleiht; oder sonst welche entartete Betongebiete etc.— das sind nicht die alleinigen Gründe, weshalb damals die Bagosophie begründet wurde und sich auf ihren seltsamen Weg begab, den sie heute noch geht.
Es ist die Sorge um das Überleben des verbliebenen Geistes, die das Gemüt verschreckt. (Die Rede ist von der Geistreichhaltigkeit netto pro Kopfprodukt).
Das Institut für Bagonalistik bemüht sich diesbezüglich schnelle Maßnahmen zu ergrieffen — noch bevor die endgültige Untauglichkeit des Geistes als Mittel zum ZWECK beschlossen wird.
Der Zweck rechtfertigt die Dinge — sagt man, wenn Dinge zu Mittel werden — aber die Dinge sind nicht nur Zweck, Profit und Schweinehunde.
Es gibt auch andere Dinge zwischen Himmel und Erde, die es nicht einmal dort gibt.
Die Bagosophie denkt schnell darüber nach und verkündet Ergebnisse, die man langsam überdenken sollte.

Erst sind es einige Schritte, die man nicht versuchen sollte zu vermeiden, denn das sind die traditionellen Stolpersteine der Philosophie seit Parmenides (Nur Seiendes gibt es, aber das Nichts ist nicht), die am Anfang dieses Weges nicht umgangen werden können (Schritte 1-3). Das angehäufte Wissen darüber beschleunigt den fortschrittlichen Gang zu Genüge und verursacht aber, als Nebenwirkung, lediglich an Sicherheit grenzende Behinderungen, wo immer auch Lücken entstehen.

Das wäre die Klassik.
Das ist die schwerwiegende Basis, auf der sich Aufstehmännchen wie BAGO verlassen können.
Aber es liegen noch eine ganze Menge ungeknackte Nüsse auf dem, in Jahrtausenden vorgedachten Weg durch die Begriffe zu den Begriffen, die es noch zu zerdenken gilt.

Der Stoff, aus dem das Narrengewand des Bagonalismus geschneidert wird, besteht unter all der Vielfalt aus Fragmente, Friedenstauben und Janusköpfe auch aus Ballast und Belastung. Der Statistik nach wird das Gehirn, wenn es denkt, mit über 5% enorm beansprucht, wobei sich die Begriffe wie Muscheln öffnen, denen man bagosophische Perlen herauszwingt. Wissen bedeutet Freiheit für den Geist und Ballast für den Kopf, der damit den Geist belastet.
Wir wollen diesen Prozess „die Ballastung der Begriffe“ nennen.

Aus Klassik, Ballastung und Perlen der neu gewonnenen Erkenntnisse entsteht JAZZ (die Manifestation der letzten Freiheiten). Die Improvisation umgeht dabei die Logik mit logischen Mittel. Die Antilogie spielt das Thema fortwährend entschichtender zum Punkt, der immer weiter schrumpft bis er entschwindet.
An dieser Stelle setzt der bagosophische Kontrapunkt an.
Die Wirklichkeit hat auch eine Realität, in welcher der nicht existente theoretische Punkt, wiederum seinem praktischen Gegenpart die Existenz ermöglicht (das hat etwas von einem Naturgesetz). Wahrscheinlich spricht der Satz in Klammern von der bagonalistischen Auslese.

Nicht weit entfernt davon ist die Schlussfolgerung, dass dabei über Dinge nachgedacht wird, die sich selbst nicht denken können. Ob es denen passt, sei dahingestellt — wiederum sind bevorzugte Dinge auch ein paar gewählte Gedanken wert. Es muss erwogen werden, ob der Einsatz lohnt (bei 5%). Die Entscheidung liegt im Bereich des proklamierten freien Willens eventueller Leser, und was diesen Blog betrifft, bei dem, der das Fach „Bagosophie für Autodidakten“ betreut, wobei keine Rücksicht auf eventuelle Begriffansprüche seitens der gängigen Philosophie zu nehmen ist.

  • Definition Nr. 61
  • Die Bagosophie ist eine Philosophie, die keine ist, wenn Philosophie Bagosophie sein will.

(Nächste Blogveranstaltung wird mit dem Wort, Begriff, Frage WAS belastet).

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