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Welt und die Welt

BAGOSOPHIE (5. Schritt)

WELT


M. (BF) 13

Der Begriff WELT ist die nächste aller Welt Nuss* <siehe BF 12 (Nuss)>, über welche die Bagosophie eine überdachte Position einnimmt. Hier erfährt die WELT (der Begriff sowohl als auch die Welt als solche), eine bagosophische Interpretation, die dem anmutet, was traditionell schon so oft zerdacht wurde, dennoch sind eigene Akzente nicht zu verkennen.

  1. Die WELT ist alles, was außer ihr noch da ist. Das heißt, in dem, was die WELT ist, ist die Welt selbst auch mit inbegriffen. Sie ist Subjekt und Objekt zugleich. Man kann getrost behaupten, dass die Welt relativ absolut ist. Wenn sie nicht gerade die Realität verkörpert und primär keine Wirklichkeit darstellt, stellt sie ein ideelles Bild von sich selbst dar, welches sich, ziemlich verklärt, in die subjektive Vorstellung eines Menschen von dieser Welt einfügen lässt.
  2. Wenn der Mensch an der Welt haften bleibt, kann er WELT als Gegenstand denken, er ist aber zugleich Gegenstand dieser Welt. Der Mensch kann sich als Leibwesen nicht beliebig aus seiner Welt herauslösen. Er ist im Weltgebilde verhaftet.
  3. Aber nicht das Wissen davon, dass es eine WELT gibt, ist für den Mensch wichtig, sondern die Tatsache, dass in seiner Welt die Gedanken darüber, die er denkt, vorhanden sind. Insofern besitzt der Mensch eine, als seine Welt gedachte Umgebung, deren Mittelpunkt er selber darstellt.
  4. In diesem Fall hat der Mensch ein WELTBILD. Ohne das Bild von seiner Welt ist der Mensch (als Punkt) bedeutungslos. (Siehe PUNKT, UMGEBUNG, etc).
  5. Je nach Weltbild kann das WELTBILD weltlich oder spirituell geformt sein. (Darwin und Gott geben sich dabei die Hand und verweilen im gegenseitigen Einvernehmen). Noch gilt die demokratische Genehmigung, dass jeder das Recht auf eigen gebildete Weltanschauung haben darf. Die Kontrolle darüber behält die Öffentliche Meinung.
  6. Wir reden hier über Gott und die Welt, wobei Gott das nicht Gottlose repräsentiert und Darwin das Gottähnliche an die oberste Stufe der Evolutionsleiter setzt.
  7. Kein Kommentar.
  8. Die Bagosophie ist eine sich Selbstverstehende, wobei dieses Selbstverständnis im bagosophischen WELTBILD zu suchen ist, im welchen sich Bagonalismus von selbst versteht.

Deswegen: Definition Nr. 57

Im Sinne der Bagosophie verbleibt dem Bagonalismus die Möglichkeit, als Dichtung nachgedacht zu werden.

Deswegen demnächst: „Die bessere Welt und die Velozipedisten“ (eine Utopie)

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