Dauer & Zeit und Frist
13 kurze Feststellungen bagonalistischer Prägung über das suspekte Wesen der Zeit.
Jeden Monat eine neue Auseinandersetzung
IfBag.’14-G (IV. Staffel) 82 <Juli>
Zeitbehälter, Fortdauer & Geldpflege
Zeit ist zwar Geld, aber keine Bank geht das Risiko ein, es aufzubewahren. Das materielle Gewimmel drum herum wird zur Scheinveranstaltung: Die Zeit, die Zeit!
Die scheinbare, die wir messen; die anscheinende, die wir vermissen; die unscheinbare, die bloß dauert; die erscheinende, die amtiert: Die Zeit!
Als obdachlose Substanz (mit Scheinen nicht zu schmieren) ist die Zeit ein scheinloses Etwas ohne Anfang und Ende – aber voll von dramatischem Gehabe, wenn wieder einmal ihr großes Finale vorausgesagt wird: Die Zeit!
Was ist von der Zeit übrig geblieben? Sollte schon so viel von ihr und in ihr passiert sein? Was kostet ein Zeitabschnitt? Kann man Zeit für die alten Tage zur Seite legen? Wie viel Zeit gibt es überhaupt und wohin wird die verbrauchte entsorgt?
Die Zeit: Ein hinterfragliches Schattenspiel lauter Scheinwerte.
Das Institut für Bagonalistik meint: Die Zeit ist extrem unberechenbar – und viel zu relativ!