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BLOGFRAGMENT 1

Die 1 (eins) steht auch dafür, wenn etwas beginnt.
Man munkelt, am Anfang sei das Wort gewesen.
Vorzüglich! Ich habe ein Wort, womit alles anfing:

Hier beginnt die unchronologische Geschichte des Wortes BAGO.
Jedes Blogfragment werde der Teil eines, sich immer weiter verdichtenden Ganzes.
In einer, sich oft widersprechenden Art und Weise dargestellt, dennoch in Bezug dieses Wortes eine transparente Klarheit anstrebend, welche sich in letzter Konsequenz als nicht erfahrbar empfehlt, kann BAGO kaum noch ignoriert werden.

BAGO ist die Wurzel seltsamer Triebe, die sich als Bagonalismus, Bagonalistik, Bagosophie, bagonal etc. manifestieren. Wie die Unendlichkeit, die Stück für Stück, zumindest gedanklich zu bewältigen versucht wird, sind im BAGO Bedeutungen entdeckt worden, die sich im eigen verursachten Gewächs weiter verzweigen und merkwürdige wie bemerkenswerte Blüten tragen. Dem ursprünglichen nackten Neologismus sind bis jetzt mehr als hundertvierzig Definitionen beschert worden, so dass die Bedeutungen einen Begriff zu formieren wagten.
Den bisherigen Ergebnissen nach zu schätzen, erhält dieser Begriff einen Sinn, der im Unsinn west. Viel Sinn in viel Unsinn wurde auch in absurden Inszenierungen investiert, wie sie das „Institut für Bagonalistik“ über lange Jahre hindurch zu veranstalten hegte, um weitere Transparenz um den Begriff herum zu erreichen. Man könnte diesen Begriff vorsichtig auch als den Ursinn des Komischen werten, in dem wiederum das Absurde lauert. Gerade das Absurde ist der Katalysator, der entscheidend zur Pflege des BAGO beiträgt und ihm darüber hinaus den Namen verleiht: BAGONALISMUS!
ISMEN sind überwiegend absurde Erscheinungen.

Die große Wahrheit ist mehr als die Summe ihrer Teilwahrheiten und deswegen kaum erfahrbar.
Der Bagonalismus ist mehr als die Summe seiner Definitionen, die als Teilwahrheiten über das Wesen und Sinn im BAGO bestimmen.
Der Bagonalismus entsteht meistens während man bemüht ist, ihn zu definieren.
Der Bagonalismus ist so alt wie die Menschheit und damit der älteste ISMUS der Welt.
„Bagonalismus kann die Welt kaum verändern. Muss aber nicht.“ (Definition Nr. 29)
Wie sich die absolute Wahrheit verhält, gleicher Weise bleibt der totale Bagonalismus in seinem Wesen immer indirekt deutlich, positiv nebulös, intuitiv erahnend und intellektuell schmunzelnd, obwohl wir uns immerfort seiner Substanz annähern.

Im groben und ganzem sollen obige Darlegungen nicht zu Behauptungen ausarten. Es sind lediglich Feststellungen und Beobachtungen. Diese beruhen auf der Erkenntnis, dass die Begriffe Wahrheit, Unendlichkeit, Bagonalismus unberechenbar sind. Oder kaum zu berechnen.
Wie es der Leser zu entscheiden vermag.

(Siehe auch die entsprechenden Seiten in bago.net. Also hier.)

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