Zum Tannenzweck
Geschichten aus allerlei Weihnachtswahnvorstellungen
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<Die frohe Bescherung>
Die heurige hatte es in, für, auf und an sich
Eine, eigentlich DIE Bescherung seit Instituts Gedenken, also seit ziemlich bevor die Jahrtausende Zuwachs bekamen, fand am Heiligen Abend vor zwei Tagen statt.
Zu Bagos Anfängen hatten wir genug Bescherungen jeglicher Art – aber noch keine, die so was von rahmensprengend gewirkt haben soll, dass Gott selbst seine Haltestelle verpasste.
Derartiger Ablauf vollzieht sich normalerweise zwar klassisch hin (die Dinge passieren eins nach dem anderen und nicht umgekehrt) – aber heuer lief manches nicht ganz so traditionell ab und wenn überhaupt, dann nicht im logischen Verlauf. Gründe? Was kann denn schon der Wahn für Gründe haben!
Um es dem Ereignis nicht vorab wegzunehmen, ernennen wir nachfolgenden Zeilen zu offizielle Vollstrecker kommender Weihnachtsgeschichte.
Die Kommentare zur Darlegung in Folge bleiben allerdings dem Leser überlassen – wiederum sollte es dieser aufgegeben haben weiter zu lesen, bleibt die ganze Müh für Katz und Kater.
Dennoch: der Ablauf
Der gesamte Vorstand fand sich zu eben erwähntem Zweck am Institut für Bagonalistik ein.
All so halt, Vorgestern, um 19 Uhr herum, guckte jeder jeden erst einmal feierlich an.
Unsere Gastchinesen – ein paar befreundete Exoten – trafen auch rechtzeitig ein. Diese Gäste aus dem fernen Land lauter Drachen, haben sich mächtig gewundert, was so still an der Heiligen Nacht sein sollte…
Nun darüber später, denn am Anfang war die Zauberformel wichtiger —
O’zapft is, Bago!
— um 19.23 Uhr Münchner Zeit lief das erste Fass über. Kerzen brannten an.
19.59 Uhr – Die Geschenke wurden verteilt (Protokoll):
1. Goldzwerg an Chef — Industrietransformator inkl. Starkstrom +++
2. Doktor an Chef — vollautomatische Trompete (hohes C klemmt) +++
3. Salvatore an Olga — Tuba (Audiopotenz beigefügt) +++
4. Olga an Chef — selbstgebackene Ziegelsteine +++
5. Goldzwerg an Salvatore — Kanister (voll) +++
6. Salvatore an Nicolai — Gutschein für 10% Trinkgeld (Naturtrüb) +++
7. Nicolai an Olga — Digitales im Korb; Staubsalbe; Kuss +++
8. Goldzwerg an Doktor — Suppenwürfel für Anfänger +++
9. Goldzwerg an Gastchinesen — Ein böhmisches Dorf (inkl. Wörterbuch) +++
10. Salvatore an Chef — Gebrauchte Anweisungen; Universalverdünner +++
11. Doktor an Chef — Eine Ferndiagnose), — (vergiss mein nicht) +++
12. Olga an Goldzwerg — Kreissäge mit Familienanschluss +++
13. Doktor an Nicolai — CD > internationale Alarmanlagen +++
14. Nicolai an Chef — Starker Tobak an Pfeife (Mentalset) +++
15. Gastchinesen an Chef — Schießpulver; Feuerwerk; Fingerabdrücke etc. +++
16. Olga an Doktor — Gong, Stöpsel, Zutaten … +++
17. Nicolai an Goldzwerg — Vorchristliche Ikone (Maria mit Tochter) +++
18. Institut an Gastchinesen — Treibhauseffekte u.a. Scherzartikel +++
19. Bock an Ziege — (Was nicht ziegen kann, bockt nicht) +++
20. Chef an Chef — DVD > „EKSCHAN ATTH NIAGARAFOLS“ +++
20.72 Uhr – Hier gerät sogar die Grammatik durcheinander
Wie aus dem Protokoll zu entnehmen, bleibt unser Chef Reiner Chairman das meist beschenkte Musterbeispiel an Bescheidenheit. Und das ohne Eigenbeteiligung. Er setzt sich zufrieden ans Schlagzeug und hängt ein paar prunklose Soli dem Abend an womit er sich noch einige Unsympathisanten anhängte. Mit verkennbarem Taktgefühl schaltet er daraufhin den Transformator ein, verzückt versucht er sämtliche Ohren an archaische Weihnachtsweisen zu adaptieren und kommt allmählich vom Rhythmus ab.
Noch geht es eine Weile halbstark hin und her, als dann plötzlich das klemmende C aus seiner neuen, vollautomatischen Trompete zu jaulen beginnt. Eine dezente Verstärkung der Stimmung kam allerdings erst aus dem Inhalt des schwarzgebrannten Kanisters, als der Vorstand dem Fusel auf den Geschmack kam. Die akustische Signatur zweier Jumbos brach in die Gute Stube ein, als beklagten diese den zweckentfremdeten Kerosinbehälter. (Wir kommen noch darauf was uns später auf die Leber ging).
Dieser Abend dürfe nicht unter Sonderangeboten leiden – so das Motto beherzigter Verschwender.
21.20 Uhr
Während Kerzenlicht noch harmlos zu leuchten schien, wurde es versehentlich aus Olgas Tuba ziemlich unprofessionell weggepustet. Wieder einmal zeigte sich der äußere Schein als flatterhaft, keiner gestandenen Tuba würdig.
WERBEBLOCK (albern)
DAS BUCH „Das Innenleben einer Kerze“ von Prof. Dr. Mag. Reiner Chairman – Chef, handgeschrieben, 830 Seiten unter Druck, fast gebunden, unbezahlbar. Kann jetzt schon nur noch käuflich erworben werden.
Dem betreffend dachte man insgeheim an Bücherverbrennungen, denn gleich nach diesem Werbeblöckchen brannten auch mehrere Sicherungen durch. Kerzen kamen erneut und werbewirksam im Einsatz.
21.30 Uhr
Die Ziegelsteine wurden in der entstandenen Finsternis nach- und vorgeworfen, was nicht ohne sichtbaren Schaden blieb.
Die Elektrizität kam wieder voll im Einsatz. Die DVD „Aktion rundum der Niagarafällen“ (Dolby) wurde auf die Unterhaltung loszulassen, um vermutlich das gemütliche am Beisammensein zu liquidieren (habituelle Restbestände und traditionelle Zuwiderhandlungen kontaminieren den ideologischen Fortschritt – aus den „Marxianischen Chroniken“).
Die CD mit den internationalen Alarmanlagen miteinzuschalten war kein Problem, wobei die Auswirkung auf den, somit entstandenen Geräuschpegel kaum verheerender hätte werden können, nachdem der Gebrauch von weiteren Dezibel-Einheiten den Bedarf danach als gedeckt gelten würde, wären da nicht die leicht angebrannten Augustiner Dampfhammerwürstchen, die mit hohem Zischen auf die, mittlerweile zu Salzsäulen erstarrten Gastchinesen gehetzt wurden, welche… (Dieser unerträglich langer Satz ist auf den Punkt zu bringen).
Es wurde herzbewegend lustig.
23.45 Uhr
Der Abend bekam enormen Reiz und noch mehr Verve, als einer stillen Nacht zustehen würde.
„Mehr“ ist hier zu wenig, trifft nicht zu – weil die, sich weiter in unberechenbaren Höhen erhebende Stimmung ihren Schwung nicht zuletzt den laut garenden Suppenwürfeln verdankte, die sich als Goldzwergs am Doktor verübter Gemeinheit definieren ließen, während seine Handschrift auch die, in allen Räumen grob verlegten Stromleitungen trugen, welche in mitten der strapazierten Zimmerlautstärke, an explosionsartigen Entladungen litten und… (Auch hier hinten dran den unvermeidlichen Punkt setzen) Punkt
Eine Antwort auf die Frage „Wozu denn hier Starkstrom gut sein kann?“ blieb aus, denn keiner hat sie gestellt. Nicht die Antwort! Andere Produkte waren heute gefragter. Der geleerte Kanister wurde ersetzt, denn Nachschub sollte nicht an der Spitze der Liste unserer Probleme stehen.
00.65 Uhr
Schließlich erbrach sich jene Naturgewalt aus den Lautsprechern, die wahrscheinlich auch für den Urknall gegengezeichnet hat. Kaum würde sich ein brüllendes Stadion vollkommener zum Ausdruck bringen können als Vorstand, Technik und Gäste zu vollbringen im Begriff waren und immer noch sind:
Wir feiern die Zukunft in die Gegenwart hinein!
Wir lehnen zwischenvorstandlichen Sex ab!
Wir sind zu arm, um uns billige Dinge zu leisten!
Wir sagen niemals JA, wenn sich es vermeiden lässt!
Wir sind die exotischen „mir san mir“!
„Rollende Steine“ sabotieren inzwischen altgesprochene Witze – und jetzt kommt es:
Obwohl die Geräuschkulisse das Abgedroschene und all die Nebenwirkungen der Kultur auf das supersoundmäßigste in die unbewusste Würdigung ehemals heidnischer Bräuche miteinander verschmelzen ließ, feiern wir heute nach unserer Lebensart eine Variation des Untergangs. Amen.
2.20 Uhr
Jegliche Notrufe, die eventuelle Spießer aus nah und fern hätten animieren können Diensthabende vor Ort zu belästigen, wurden nicht im Ernst aber erfolgreich ignoriert. Unsere Hörgeräte haben nichts gehört.
(Auch lautere Gesätze haben vor dem schrilleren untertänigst versagt).
3.30 Uhr
Die Audiowiedergabe der Niagarafälle war nicht mehr vom Rest des Gedröhns zu unterscheiden trug dennoch entscheidend zum Bedürfnis bei, LÄRM neu zu definieren.
Die fernöstlichen Mitmenschen harrten weiter in ihrem biblischen Zustand bis auf Widerruf aus.
Die zweitwertigen Speckknödel aus Olgas dampfender Schüssel schmatzten in der einen, während ihre andere Hand die erste zu waschen bemüht war, worauf die dubiosen Werkstücke, sich ineinander verklebend, Besen und Staubsauger sukzessiv disqualifizierten. Darunter litt vorübergehend auch der Ventilator, solang er verknödelte Anteile auf die Umgebung zu übertragen bemüht war.
Die entstandene Sauerei ließ sich qualitativ kaum sonderlich unterscheiden von der allgemeinen Anstrengung, das Mittelohr des Auditoriums zu entzünden. Onkel Richi nahm sich den Besen zu Herzen und trotz überschrittener Altersgrenze, begaben sich Olga und er in den Apfelstrudel eines dämonischen Tanzes der seinesgleichen nicht finden konnte. Einmalig! Wir haben die Imitation eines Amüsierens vermieden, solang alles noch echt zu sein schien.
4.30 Uhr
Diverse Bräuche aus grauer Vorzeit hinterließen infernalische Rhythmen, welche sich nahtlos an die Kurven der schon bestehenden Intensität des Schalls einfügten. Der anfänglich bloß keimende Großreigen aller Beteiligten stellte sich allmählich exponentiell eines Zimmertornados gleich, wobei die gastchinesischen Salzstäbchen die Waschmaschine dazu verdonnerten, mit Weichmacher den schwingenden Betonboden endgültig zu enthärten.
5.02 Uhr
Bescherung und Stille, Heiliger Abend und andauernder Nachtschwarm — so wurde alles ausgiebig, beinahe demütig und plätschernd vor sich hin am Institut für Bagonalistik gewürdigt… so der von offizieller Seite verfasste Bericht — bis dann plötzlich…
Dann plötzlich!
Einige Dachziegel schlugen quer durch das Fenster und kündigten die Nachbarschaft an. Scherben, Ohrfeigen und Negerküsse verteilten sich gleichrangig im darauf entstandenen Durcheinander. Im horrenden Zwischendurch schaute die Polizei vorbei und riet – wir sollen uns auf die Zimmerlautstärke besinnen – was auch halbherzig befolgt wurde. Allerdings blieb vieles unerhört, denn es gab kein großartiges Zurück mehr: Die Nachbarn haben sich, dank restlicher Würstchen und schwebender Bierflaschen dem Feiern gierig ergeben. Immerhin: frohe, frohe…
7.00 Uhr
Es wurde heller – der anstehende erste Weihnachtstag breitete sich langsam auf Mensch und Natur aus und, wem immer auch Dank gebietet, brach der Transformator endgültig zusammen – für immer*!!!
*Sag niemals nie! (Freundliches Plagiat)
Schmerzende Stille!
Da hört man die eigenen Geräusche nicht mehr.
Ein allgemeiner Kater fing an zu jammern, die Bescherungshabseligkeiten eines ganzen Straßenzuges wurden dann irgendwann entsorgt und unsere Gastchinesen setzten sich im Zuge ihrer abartigen Vorstellungen von Weihnachten erst einmal zur Ruhe und dann ab.
QL (BF)2 36/b
<Die Umfrage>
Dies ist die heurige Meinungsumfrage des Instituts für Bagonalistik, woraus wir uns wertvolle Erkenntnisse zur Erfassung der jährlich wiederkehrenden Weihnachtsstimmung versprechen.
Ferner möchten wir auch die Möglichkeit nicht vernachlässigt haben zu erfahren, wie wandlungsfähig sich die Toleranzgrenze des Leibes und des Geistes gibt, wenn im Verbrauchersektor die Werte immer günstiger und käuflicher zu erwerben sind.
Die demoskopischen Schlussfolgerungen wären darüberhinaus ausschlaggebend – zumindest Befähigung im bagosophischen Bereich zu erlangen – verwirrte und verunsicherte Werte stabilisieren zu können. So hoffen wir geholfen zu haben.
Bitte kreuzen Sie Ihre Antworten einfach an, oder schreiben Sie (noch einfacher) direkt hin.
Was ist heiliger?
|_| Die aktuellsten Updates —
|_| Das Natriumkrokodilat —
|_| Die Tennishand —
Was ist lustiger?
|_| Das Akkordeon —
|_| Die Nichtbenützungsgebühr —
|_| Die Briefbombe —
Was ist billiger?
|_| Das Sonderangebot —
|_| Der Zahnarzttermin —
|_| Das Ei des Columbus —
Warnung
Es könnte sich herausstellen, dass die richtigen Antworten keinen Sinn in der Tradition weihnachtlicher Begrifflichkeit ergeben.
Empfehlung
Fügen Sie eigene Erfahrungen hinzu (diese kann man leider nicht auf dritte übertragen).
Rechtsbelehrung
Die fundamentale Unfähigkeit, die Form eines Bisses an die äußeren Ränder des Dotters anzupassen, um so das Gelbe vom Ei separat zu vertilgen, kann unweigerlich zu konsumorientierten Metaphern führen, wie z.B. ein Verbrauchter, der sich noch vor dem Erblicken von Neapel umbrächte.
QL (BF)2 36/c
<Das allerletzte Weihnachtsmärchen>
Es war einmal… Quatsch!
Gängige Namen (Laura, Cristobal, Fay, Kyle, Omar, Lee, Arlene, Cindy etc.) schmücken die uns heimsuchenden Katastrophen und auch ganz normale Namensträger (Helmut, Angela, Billy the Kid, Javier, Georg, Mikail etc.) stecken hinter dem stets verursachten Desaster in lebenswichtigen Bereichen.
Das kann ganz schön normal werden.
Klimatische Blasphemie
In den letzten Jahren leiden das Klima und weitere Bereiche des Lebens verstärkt darunter, dass Hurrikane, Tornados, Überschwemmungen, diverse Windausschweifungen und sonstige Unwetterlagen sich vermengt umhertreiben und zu jeder Jahreszeit ihr Unwesen willkürlich praktizieren.
Sogar jetzt, wenn die Glocken heimeliger Kirchentürme die Gemüter beseelen sollten, blasen stattdessen widrige Strömungen, die sonst optimistischen Weihfristen und Gottes traditionellen Abmachungen, rücksichtslos und fahrlässig weg; weg vom Fenster… Hof … Kamin und Kuhstall.
Bis jetzt noch keine Spur von einem Märchen – wir wollen doch ein Kleinkind erheitern.
Es war einmal… das war halt damals. Und was ist jetzt? Wir öffnen ein kleines Fenster und lassen das Kind beobachten, dass der Zorn der Elemente auch gutes bewirken kann.
Schließlich haben wir die Weihnachtszeit am Hals.
Tausche Königreich gegen Flügelschlag
Das klitzekleine Kindlein, mit Näschen am frostgeblümten Fensterchen der warmen Stube im Häuschen des Bezirksundsoweiter großäugig in angrenzenden, nicht all zu weit zur nächsten Wetterfront entfernten bösen Hexenkessel schaute, der durchtrieben mit schwarz verzauberten Wölkchen und fehlgeleiteten Winden, den strahlenden Kleinkindesblick zu trüben begann.
„Wie fliegen denn die Schutzengel in diesem Wetter?“
„Wie die Schmetterlinge, wie die Schmetterlinge, kleine Maus, aber erst wenn das schlechte Wetter und alles schlimme vorbei ist.“
„Und die Schmetterlinge, was machen die jetzt?“
„Die sind warm eingelullt und warten auf ihrer Entstehung. Sie bereiten sich auf die Zeit danach vor, da dann ein Wunder passieren wird.“
„Ein Wunder?“
„Jawohl! Jetzt wandert das schlechte Wetter umher. Aber, wenn der Frühling kommt werden Schmetterlinge erwachsen und so weiter.
„Ja weiter…“
Die liebe Frau Hölle, (Name geändert) die vor deinem Fensterchen ihr monströses Tänzchen austobt und dir darauf moderne Kunst vorpinselt —
diejenige, die Bäumchen in die Knie zwingt und den heiligen Abend grob verklärt —
diejenige also, die dir die Klobrille eiseskalt zurechtmacht und alles Lebende von Straße und Feld ins kostbare Stübchen verscheucht —
die, die den lieben Kaminkehrer samt Ziegelchen vom Dach wegfegt und sonstige Kleinbetriebe nicht ertragsmäßig sein lässt, wenn sie nicht brav fusionieren —
die, der, das Etwas, welches uns den globalisierten Wetterbericht vormacht.
Ja, Kleines, diese Stürme aus der Kiste unwürdiger Vorstellungen und fehlerhafter Politik, die zur Zeit unser Menschsein versauen, also diese Geldgier und was auch immer noch hier und heute korrupterweise herrscht und wütet –
das alles kann die Ursache sein für den Flügelschlag eines Schmetterlings von Morgen
– der eventuell nicht mehr zur Wahl geht; oder doch vom Regen in die Traufe gerät, falls er weiterhin den Schmetterling sein möchte – dem allerdings immer die Schuld künftiger Katastrophen in die Schuhe geschoben wird, denn das Chaos weiß es besser: Der Flügelschlag des Schmetterlings sei der Bösewicht; alles schlechte Wetter komme daher.
Die tatsächlichen Verunstalter des Wetters müssen inzwischen an riesigen Abfindungen leiden. Alles, was nicht gehen darf, geht chaotisch weiter. UNDSOWEITER.
Armer, kleiner Flügelschlag – aber er könnte freilich einiges bewirken.
Dies kann man sich freilich zu Weihnachten wünschen.
Quantitative Anhäufungen führen zu qualitativen Veränderungen (Hegel). Sie wissen schon!
So in etwa, Kindchen, gestaltet sich das liebe Chaos… pardon, das Chaoslein.
Diesmal zwar umgekehrt, aber auch nicht ganz verkehrt.
Ansatz für eine längst fällige Definition des Bagonalismus: